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Serienmörder-Experte Harbort arbeitet in Kooperation mit dem Ehemann des Opfers den medienbekannten Fall der Monika Fischer auf. Diese wurde im Oktober 2006 beraubt, vergewaltigt und erstochen. Das Spektakuläre an der Tat: Der Täter, einschlägig vorbestraft und erst 5 Wochen zuvor als "Musterproband" vorzeitig aus der Haft entlassen, hatte ausgerechnet die Frau des Justizbeamten Andreas Fischer ermordet, der ihn jahrelang auch therapeutisch betreut hatte. In Gesprächen zwischen Fischer und Harbort sowie in den tagebuchartigen Aufzeichnungen des zweifachen Familienvaters wird das 1. halbe Jahr nach der Tat nachgezeichnet: die Bewältigungsversuche, die Rekonstruktion der Geschehnisse, die unrühmliche Rolle der Medien. Im 2. Teil geht Harbort anhand von ähnlichen Fällen den auch schon immer bei Fischer angesprochenen Fragen nach der Aussagekraft von Gutachten und Prognosen sowie der Therapierbarkeit von Sexualstraftätern nach. Fazit: Es gibt gerade auf diesem Feld ein "Restrisiko" bei der Beurteilung der Täter. - Ein Buch, das anderen Betroffenen Mut machen und zur Diskussion anregen soll. (2)