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Ihr Madonnengesicht brachte bei Sothebys 34 Millionen Pfund. Zu Lebzeiten hausten Amedeo Modigliani und seine letzte Geliebte Jeanne Hébuterne in bitterer Armut. Die französische Autorin erzählt das kurze Leben und die tragische Liebe des Künstlerpaares aus Jeannes Sicht.

1916 lernt die 18-jährige Kunststudentin aus gutem Hause den älteren italienischen Maler kennen. Zögerlich gibt sie seinem Werben nach, verlässt ihre Familie und lebt mit ihm in der Pariser Bohème unter später ebenfalls berühmten Zeitgenossen. Das Leben in den Ateliers entbehrt jeder Romantik. Jeannes Bruder kämpft an der Front, die sich Paris nähert. Amedeo und die schwangere Jeanne fliehen nach Nizza, doch der bereits an Tuberkulose erkrankte Maler ist der neuen Verantwortung ebenso wenig gewachsen, wie die fast noch kindliche Mutter. Im Winter 1920 erliegt Modigliani seiner Krankheit. Jeanne begeht Selbstmord. Heute werden Maler und Modell in großen Ausstellungen gefeiert, derzeit in der Tate Modern.

Ein fesselnd und mit viel belletristischer Freiheit erzählter Roman einer tragischen Liebe.