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Informative Darstellung der Morde an Osage-Indianern im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts., der anschließenden Fahndung und Entwicklung der Bundespolizei FBI, aber auch der Fremdausbeutung der Indianervermögen durch Weiße und den letztlich als vielfachen Mörder entlarvten "König der Osage-Hills".

In gut lesbarem Erzählstil werden die Mordserie (24 Opfer) an (durch Ölfunde in dem ihnen zugewiesenen Territorium wohlhabend gewordenen) Osage-Indianern, nachfolgende Fahndungsmaßnahmen, zeitgenössische kriminalistische Ermittlungsmethoden und die Entwicklung der Bundespolizei FBI im Amerika des frühen 20. Jahrhunderts sowie illegale Fremdausbeutung der Indianervermögen und Täterschutz des schließlich entlarvten vielfachen Mörders William Hale ("König der Osage-Hills") durch Weiße interessant geschildert. Zahlreiche Schwarz-Weiß-Fotos (Porträts, Gruppenbilder, Gebäude und Tatorte) machen die Schilderung lebendig, wie auch viele wörtliche, passende Zitate. Alle Aussagen sind gut belegt, das Buch umfassend recherchiert und mit Anmerkungen (25 Seiten), reicher "Auswahlbibliographie" (200 Quellen) und Bildnachweis genügend erschlossen. Ein Register wäre wegen der Fakten- und Personenfülle ebenso hilfreich wie eine Übersichtszeitleiste, das Inhaltsverzeichnis mit reißerischen Kapitelüberschriften gibt keine Orientierung. Der Preis ist günstig. (2)