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Kulturgeschichtlicher Überblick, der die Männer- und Frauenbünde - von der Antike bis zur Gegenwart - vorstellt und ihren kulturgeschichtlichen Stellenwert untersucht.

Der Religionswissenschaftler legt bewusst kein weiteres journalistisch aufbereitetes Enthüllungsbuch vor, sondern einen kulturgeschichtlichen Überblick, der auf traditioneller Quellenforschung beruht und auch aus schwer zugänglichen Quellen schöpft. Von einer eigenen kulturgeschichtlichen Typologie ausgehend, beschreibt er Geheimbünde hinsichtlich der Art, des Inhalts und der Funktion der Geheimhaltung und inwieweit sie Gegenstand gesellschaftlicher Hoffnungen, Utopien und Befürchtungen geworden sind. Rein politisch agierende Gruppierungen fehlen; die oft publizierten Freimaurer werden nur kurz behandelt. Seriöses, allgemein verständliches Quellenwerk, das archaische, antike, mittelalterliche, neuzeitliche und moderne Geheimbünde bis hin zu Opus Dei und Scientology vorstellt. (2)