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Der südkoreanische Autor (bisher hier noch nicht besprochen) erzählt in seinem Roman von der jungen Chong, die aus dem ländlichen Korea nach China verkauft wird. Zunächst ist sie die unfreiwillige Gespielin eines alten Mannes, später steigt sie in einem Bordell zur Edelprostituierte auf. Doch bevor sie sich selbstständig machen kann, wird sie von Menschenhändlern verschleppt und landet wieder im Bordell.

Nach einer Affäre mit einem Europäer und der Heirat mit einem einheimischen Adligen, der später aus politischen Gründen hingerichtet wird, bringt sie es schließlich zu einem eigenen angesehenen Etablissement. Immer wieder beeinflussen historische Vorgänge wie die Aggression westlicher Länder, aber auch interne Konflikte in China und Japan, ihr Leben. Zwar zeigt der Autor die brutalen Umstände der Prostitution (Gewalt, Menschenhandel), doch eine gewisse Romantisierung der listigen Prostituierten scheint da zu sein.

Ein unterhaltsamer Roman um eine trotz ihres langjährigen Berufes emanzipierte Frau, die sich gegen widrige Umstände erfolgreich behauptet.

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