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Der reich illustrierte Bild-Text-Band präsentiert antike Vasen, die Aufschluss geben über griechische Lebensverhältnisse.

Der Autor ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Klassische Archäologie der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Er untersucht die Bildersprache von Vasen aus der griechischen Antike und vermittelt neueste Erkenntnisse über die Lebensverhältnisse der Griechen. Eingangs beschreibt der Autor den Herstellungsprozess der attischen Töpferkunst vom 8. bis zum 4. Jahrhundert v.Chr., die Handelswege und erste Ansätze zur Interpretation der Vasenmalerei. Dabei geht es nicht nur um Darstellungen des täglichen Lebens und mythischer Elemente, sondern auch um die Erforschung des Denkens und Fühlens der Menschen. Welche Hinweise zu den Geschlechterrollen lassen sich ablesen? Wie wird Fremdes vom Eigenen abgegrenzt? Wozu wurden die Vasen hergestellt? Themen und Motive sind die Götterwelt, Kindheit in Athen (Kinderspiele, Leierspiel, Sport), Welt der Männer (Jagd, Wagenrennen, Schlachten, Zweikampf), Welt der Frauen (Frauengemach, Hochzeit, Amazonen) sowie Tod und Jenseits (Reigentänzerinnen, Sirenen, Gräber). Mit zahlreichen Abbildungen, Literatur- und Abbildungsverzeichnis sowie Register. (2)