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Um 1930 gab es in Deutschland etwa 2.800 Synagogen und Betstuben jüdischer Gemeinden. In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 sowie in den darauffolgenden Tagen und Nächten zerstörten nationalsozialistische Schlägertrupps über die Hälfte davon, der Auftakt der Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden. Weitere jüdische Gotteshäuser wurden in den folgenden Jahren arisiert , zweckentfremdet oder abgerissen. Damit verschwand weitgehend ein Bestandteil des architektonischen deutschen Erbes (...). Diese verschollene Architektur will Alexander Dettmar vor dem endgültigen Vergessen retten, indem er die zerstörten Synagogen mit Mitteln der Malerei wiederherstellt. (Stefana Sabin) Architekturmaler Alexander Dettmar begann 1994, sich mit einer zerstörten Synagoge zu beschäftigen: mit der 1938 zerstörten Synagoge von Güstrow. Ein Triptychon von Alexander Dettmar zeigt auch die Synagoge von Neubrandenburg, eine Abbildung ist in dieser Publikation nicht enthalten. Biografie Alexander Dettmar: 1953 geboren in Freiburg im Breisgau 1995 Ernst Barlach Preis der Ernst Barlach Gesellschaft Hamburg zahlreiche nationale und internationale Ausstellungen . Enth. u. a. Synagoge Berlin, Chemnitz, Dresden, Güstrow, Hamburg, München, ...