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Die selbst angewandte Darmhypnose kann Reizdarmpatienten dabei helfen, Schmerzen und Stuhlgangveränderungen zu reduzieren, indem die Darm-Hirn-Achse beeinflusst wird. Unterstützt von sanfter Musik führt eine Kombination aus Meditation, Suggestion und Entspannungstechnik in die Hypnose.

Prof. M. Storr, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie, und der Medizinstudent Björn Babst legen hier eine Audio-CD vor, die den neuen Ansatz der Darmhypnose für Reizdarmpatienten umsetzt. Dabei wird auf die hypnotischen Therapieansätze von Whorwell zurückgegriffen. Im beiliegenden Booklet erklären die Autoren, dass eine selbst angewandte Darmhypnose in klinischen Tests sehr erfolgreich war. Mit der Hypnose sollen Abstimmungsschwierigkeiten in der Darm-Hirn-Achse verändert werden, sodass Schmerzen und Stuhlgangveränderungen nicht mehr auftreten. Die Darmhypnose soll über 3 Monate täglich angewandt werden. Es gibt drei Varianten zur Auswahl: eine für morgens, eine für abends (jeweils ca. 20 Minuten) und eine kurze (6 Minuten). Ein Symptomtagebuch soll helfen, den Erfolg (liegt bei 75-80%) zu dokumentieren. Die Hypnose ist eine Mischung aus Meditation, Suggestion (Baum, Fluss) und Entspannungstechnik. Dagmar Dempe begleitet die Patienten mit ihrer angenehmen Stimme und sanfter Musik in die Hypnose. Ein interessanter, vielversprechender Ansatz. Gerne empfohlen. (2)