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Der Historiker Ernst Piper, der lange Jahre auch als Verleger gearbeitet hat, legt hier eine Summe seiner lebenslangen Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus vor. Die Spanne reicht von Beiträgen zu ideologischen Vorläufern wie Paul de Lagarde und Oswald Spengler über den nationalsozialistischen Chefideologen Alfred Rosenberg bis hin zu Fragen der Vergangenheitspolitik und der Erinnerungskultur nach 1945. Auch über die Entstehungsgeschichte der Dokumentation des Historikerstreits, die er 1987 herausgebracht hat, gibt der Autor Auskunft. Das Buch ist ein wichtiger Beitrag zur deutschen Kultur- und Ideengeschichte der letzten 150 Jahre. Ernst Piper, geboren 1952 in München, lebt heute in Berlin. Nach dem Studium in München und Berlin hat er 1981 an der TU Berlin in Mittelalterlicher Geschichte promoviert. Von 1982 bis 2002 war er in verschiedenen deutschsprachigen Verlagen tätig. Er hat an den Universitäten München, Leipzig und der FU Berlin gelehrt. 2005 hat er sich in Neuerer Geschichte an der Universität Potsdam habilitiert und ist heute dort als apl. Professor für Neuere Geschichte tätig. Enth. u. a. Dona nobis pacem : Ernst Barlach und der Erste Weltkrieg S. 79 - 89 ...