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Geschichte und Grundlagen der Homöopathie und eine fundierte Auseinandersetzung mit ihrer Wirkungsweise im Vergleich mit der modernen evidenzbasierten Schulmedizin.

Sieht S. Sommer in der Homöopathie ein Riesenpotenzial, ist der Komplementärmediziner E. Ernst skeptischer. Er führt den Leser durch die weltweite (Erfolgs-)Geschichte der Homöopathie, die in einer Zeit entstand, als die "heroische" Schulmedizin außer Aderlass, Quecksilber und provoziertem Erbrechen wenig zu bieten hatte und charakterisiert ihren Begründer Hahnemann. (Rechtliche) Grundlagen und Definitionen werden erklärt, unterschiedliche Typen von Homöopathen und Therapien (Schüßlersalze, anthroposophische Medizin, Bachblüten) beschrieben. Auch auf die Patienten und deren Motive geht der Autor ein. Bei aller Skepsis kann er ihre Beweggründe verstehen, nicht zuletzt wegen Vertrauensverlust in die Schulmedizin und berechtigten Vorbehalten gegenüber der Pharmaindustrie. Im Vergleich mit der evidenzbasierten Schulmedizin sieht er es aber als nicht erwiesen an, dass die Homöopathie "mehr nützt als schadet". Ein Kapitel "Argumente und Gegenargumente" und ein ausführliches Lexikon runden den fundierten Band ab. Mit Literaturverzeichnis. Neben S. Sommer (s.o.), vor N. Grams. (1)