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Die Erinnerungen des Juden Sally Perel, der in der Nazizeit sein Überleben nur dadurch sichern konnte, dass er in die Identität eines Volksdeutschen schlüpfte und als Hitlerjunge und schließlich in der Wehrmacht Karriere machte, erschienen schon einmal 1992 und wurden auch verfilmt; diese Ausgabe wendet sich speziell an Jugendliche. Die Autobiografie ist ergreifend in ihrer Authentizität und erschüttert auch durch die schier unglaubliche Geschichte selbst. Perel schildert schonungslos ehrlich, wie er sich durch den Druck der allgegenwärtigen Lebensbedrohung von der menschenverachtenden Ideologie der Nazis indoktrinieren ließ und sogar judenfeindliche Lieder mitschmetterte. "Mit der Zeit verwandelt man sich in einen authentischen Teil der Umgebung, in welcher man lebt, vergisst die echte Herkunft und identifiziert sich schließlich mit dem herrschenden Geist dieser Umgebung, obwohl er dein grausamer Feind ist."