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Zum heroischen Freiheitskampf der Germanen stilisiert und im Laufe der Geschichte von unterschiedlichster Seite instrumentalisiert, ranken sich noch nach 2000 Jahren zahlreiche Mythen, Rätsel und Spekulationen um die "Schlacht im Teutoburger Wald", die "Hermannsschlacht", die "Varusschlacht" (9 n. Chr.).

 

Dirk Husemann hebt den Blick über das bloße Schlachtengeschehen hinaus. Er beleuchtet die beiden Protagonisten Varus und Arminius und zeigt zugleich, wie eng die römische und germanische Kultur miteinander verwoben waren. Er geht Mythen und Spekulationen nach und räumt auf mit falschen Vorstellungen, die sich bis heute halten. Spannend und anschaulich erzählt er auf der Basis des aktuellsten Forschungsstands von den Ereignissen, die zu der Schlacht führten, und davon, wie sich der Ausgang auf die römische und deutsche Geschichte auswirkte, von den archäologioschen Funden in Kalkriese und der Widerspiegelung des Mythos in der deutschen Literatur (z. B.klopstock, Kleist, Grabbe, Heine) .