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Verändert die Welt, aber zerstört sie nicht

Einsichten eines linken Konservativen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Blüm, Norbert
Verfasserangabe: Norbert Blüm
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2017
Verlag: Freiburg, Herder
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Norbert Blüm geht auch dorthin, wo es unangenehm wird: Er widerstand dem Diktator Pinochet und holte Folteropfer aus chilenischen Gefängnissen. Er räsonierte nicht aus der Distanz über Flüchtlinge, sondern war in Idomeni vor Ort. In der Gewerkschaft war der ehemalige Opelianer länger als in der CDU. Die Vergötzung des Geldes ist ihm ein Gräuel. Er stellt sich und kämpft für das Gute. Schon immer – und auch heute.
Gelernt hat er von vielen: von seinem Lehrer Joseph Ratzinger ebenso wie von seinem kommunistischen Onkel. Als Kind erlebte er noch den Schrecken des Krieges am eigenen Leib. Und gerade weil er das nie vergaß, weil er weiß, was Hass, Gewalt und Terror anrichten können, streitet er in seinem neuen Buch für zentrale Werte wie Gerechtigkeit, Solidarität und für Respekt vor der Würde des Einzelnen.
Frieden im kleinen und großen ist für ihn Voraussetzung dafür. Deswegen kämpft er für ein Europa, das mehr ist als eine egoistische Wirtschaftsgemeinschaft und für Werte, die das Zusammenleben stärken. Seine Botschaft lautet: Wir müssen unseren Enkeln eine menschliche Zukunft sichern. Eine bessere Welt ist möglich. Es liegt an uns allen, sie zu verwirklichen. »Krieg, Folter, Ausbeutung, Ungerechtigkeit sind keine Wetterereignisse wie Tsunami oder Blitz. Sie sind auch nicht gottgegeben, sondern von Menschen geschaffen. Also können sie auch von Menschen abgeschafft werden. Darum geht es in diesem Buch.«
 
 
 
Blüm, von 1982-1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung, 1981 bis 1994 Mitglied des CDU-Präsidiums, ist auch nach seiner aktiven Zeit als Politiker gesellschaftlich stark engagiert. Er analysiert gesellschaftliche Entwicklungen, prangert Fehlentwicklungen an. Dieses Buch hat er ausdrücklich seinen Enkeln gewidmet. Er erzählt aus seinem Leben, beschreibt seinen Weg in die Politik, seine Beharrlichkeit auch gegen Widerstände und Parteiräson, wenn es um Ungerechtigkeit ging. Er nimmt Stellung zu Fragen der aktuellen Politik - Europa liegt ihm am Herzen, der Sozialstaat. Im Nachwort veröffentlicht er einen Brief an seine Enkel, darin fasst er die Quintessenz seines Lebens in sieben Punkte zusammen. Sympathisch, dass der erste Punkt sich der Liebe widmet und beginnt "Heiratet niemals einen Menschen des Geldes wegen". Ein besinnliches Buch.
 
Norbert Blüm Dr. phil., geb. 1935, Werkzeugmacherlehre, Studium u.a. der Germanistik und Philosophie; Mitglied des Deutschen Bundestags von 1972-1981 und 1983-2002; Stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU: 1981-1990; 1992-2000.; 1982-1998 Bundesminister für Arbeit und Sozialordnung. Mitglied der IG Metall, der Kolpingfamilie und von amnesty international.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Blüm, Norbert
Verfasserangabe: Norbert Blüm
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2017
Verlag: Freiburg, Herder
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 910
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ISBN: 978-3-451-37920-8
2. ISBN: 3-451-37920-1
Beschreibung: 288 Seiten
Schlagwörter: Zeitzeuge; Blüm, Norbert; Botschaft; Enkel; Zukunft; Zukunftsvision; Politiker; Deutschland <Bundesrepublik>; Autobiografie; Autobiographie; Biographie; Biografie; Erlebnisbericht; Erinnerung; Menschenwürde; Frieden; Gerechtigkeit
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Sprache: de
Mediengruppe: Buch