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Tochter (Autorin) und Vater Hauk (Autor von "Depression abzugeben") schreiben einander Briefe, in denen sie zurückblickend noch einmal über für sie wichtige Stationen und Erlebnisse, verursacht durch Erkrankung und Klinikaufenthalte des Vaters, miteinander sprechen.

Erkrankt ein Familienmitglied schwer, so sind immer alle aus der Familie mitbetroffen und wenn möglich sollten die durch die Erkrankung entstandenen Schwierigkeiten, Missverständnisse und Fehleinschätzungen miteinander aufgearbeitet und besprochen werden, so die These der Autorin, Tochter des Autors von "Depression abzugeben". Für den gewünschten Dialog wählten Vater (an Depression erkrankt) und Tochter die Briefform. Jedes Kapitel besteht schematisch aus einem Brief der Tochter an den Vater und dessen Antwortbrief. Die Korrespondenz erfolgt im Rückblick auf die Geschehnisse, in ungefähr chronologischer Reihenfolge. Die Kapitel sind mit Überschriften versehen, die den jeweiligen Inhalt kurz auf einen Nenner bringen. Leider fehlen Inhaltsverzeichnis (hier hätten sich die Kapitel-Überschriften gut gemacht) und Register; es gibt keine Orientierung im Buch. Alles wird gut verständlich und sehr persönlich dargestellt und kann so sicher eine Hilfe für Betroffene (Erkrankte und Angehörige) sein. Empfohlen neben o.g. Titel. (2)