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Nachkrieg

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Renn, Ludwig (Verfasser)
Verfasserangabe: Ludwig Renn
Medienkennzeichen: Belletristik
Jahr: 1930
Verlag: Wien ; Berlin, Agis-Verl
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: R 11 / Magazin / Magazin/LitErbe Status: Präsenzbestand Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Titel enth. in den "Schwarzen Listen", die während des NS-Terrors den Bücherverbrennungen 1933 zugrunde lagen.
 
Ludwig Renn (* 22. April 1889 in Dresden; † 21. Juli 1979 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Ludwig Renn (bis 1930 Arnold Vieth von Golßenau) entstammte sächsischem Adel mit Stammsitz in Golßen (Niederlausitz). Über seinen Vater, Carl Johann Vieth von Golßenau (1856–1938), der Mathematikprofessor und Erzieher am Dresdner Königshof war, kam es zu einer freundschaftlichen Bindung mit dem sächsischen Kronprinzen, Friedrich August Georg von Sachsen. 1910 begann Ludwig Renns Offizierslaufbahn im 1. Königlich-Sächsischen Leib-Grenadier-Regiment Nr. 100, wo auch sein Freund Friedrich August Georg von Sachsen diente. Von 1914 bis 1918 kämpfte er im Ersten Weltkrieg als Kompanieführer, zeitweise auch als Bataillonsführer an der Westfront. Nach dem Krieg war er Hauptmann der Dresdner Sicherheitspolizei. 1920 weigerte er sich im Verlauf des Kapp-Putsches, auf revolutionäre Arbeiter zu schießen, und quittierte kurz danach den Dienst. Von 1920 bis 1923 studierte er in Göttingen und München Jura, Nationalökonomie, Kunstgeschichte und russische Philologie. 1923 war er während der Inflationszeit als Kunsthändler in Dresden tätig. 1925/26 unternahm er eine Fußreise durch Südeuropa und den Orient. 1927 beendete er in Wien sein Studium der Archäologie und der ostasiatischen Geschichte. Im selben Jahr kehrte er nach Deutschland zurück und hielt vor Arbeitern Vorträge über die Geschichte Chinas. 1928 wurde er mit seinem ersten Buch Krieg, einem vielgelesenen, nüchtern-sachlichen Antikriegsroman, berühmt. Von den Nationalsozialisten angegriffen, wählte er für seinen Adelsnamen das Pseudonym „Ludwig Renn“, nach dem Helden seines Erfolgsromans, und schloss sich den Kommunisten an. Nach dem Eintritt in die KPD und den Roten Frontkämpferbund engagierte er sich auch als Sekretär im Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller und Herausgeber der kommunistischen Literaturzeitschriften Linkskurve und Aufbruch. Seine Bücher Nachkrieg (1930) und Russlandfahrten (1932) machten ihn zum wichtigsten deutschen kommunistischen Schriftsteller der Zwischenkriegszeit. Im März 1933 wurde er nach dem Reichstagsbrand zusammen mit Carl von Ossietzky und Ernst Torgler verhaftet und der ausländischen Presse vorgeführt. Im Januar 1934 wurde Renn zu 2 ½ Jahren Gefängnis verurteilt. 1936 flüchtete erin die Schweiz und ging nach Spanien. Als Ende Oktober 1936 die XI. Internationale Brigade gegründet wurde, übernahm Renn das Kommando des Bataillons Ernst Thälmann und ab Dezember 1936 als Stabschef – gemeinsam mit Kommandeur Hans Kahle – die Führung der Brigade. Nach der Niederlage der Republikaner in Spanien gelangte Renn über England und die Vereinigten Staaten nach Mexiko ins Exil, wo er als Vorsitzender der Bewegung „Freies Deutschland“ tätig war und die Welthilfssprache Esperanto förderte. 1947 kehrte Renn nach Deutschland zurück, ließ sich in der SBZ nieder und wurde Mitglied der SED. Er war Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts und Professor an der Technischen Hochschule Dresden. Später wechselte er an die Humboldt-Universität zu Berlin. Renn war Mitglied des 1. Volksrates der SBZ. Ab 1952 schrieb er als freier Schriftsteller militärhistorische und politische Abhandlungen, Reise- und Lebensberichte sowie Kinderbücher. (wikipedia)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Renn, Ludwig (Verfasser)
Verfasserangabe: Ludwig Renn
Medienkennzeichen: Belletristik
Jahr: 1930
Verlag: Wien ; Berlin, Agis-Verl
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Systematik: Suche nach dieser Systematik R 11
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Beschreibung: [1. - 20. Tsd.], 335 S.
Schlagwörter: Bücherverbrennung; NS-Diktatur
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch