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Der jiddisch schreibende Schriftsteller und Journalist (1918-1998), aufgewachsen in Polen, verbrachte während der NS-Zeit 6 Jahre in KZs. Bereits 1947 veröffentlichte er diesen beeindruckenden literarischen Bericht über seine schrecklichen Erlebnisse 1943 in Majdanek.

Strigler (1918-1998), aufgewachsen in einem Dorf in Polen, wurde zunächst Rabbiner, bevor er sich 1937 entschloss, als Schriftsteller und Journalist zu arbeiten. Nach dem Einmarsch der Deutschen 1939 verbrachte er 6 Jahre in Gettos und KZs. Nach dem Krieg veröffentlichte er mehrere Bücher über seine Schoah-Erfahrungen. Seine Erinnerungen an Majdanek - 1943 war er 7 Wochen in dem KZ - erschien bereits 1947. In diesem literarischen Bericht beobachtet er sehr genau den erniedrigenden Lageralltag, denkt sehr differenziert über die Menschen, die ihn gestalten oder ihm ausgesetzt, Opfer oder Täter waren, nach. Seine Erinnerungen sind nicht nur ein wertvoller Zeitzeugenbericht, sondern beeindrucken auch durch ihre herausragende literarische Qualität und die psychologische Durchdringung des Erlebten. Eine Einführung von Y. Szeintuch, Professor für Jiddisch in Jerusalem, ergänzt dieses beeindruckende Zeugnis des jiddischen Schriftstellers, der erstmals ins Deutsche übersetzt wurde. (2)