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Der üppige Bildband stellt Bezüge zwischen Musik und Jazz her: Ragtime und Futurismus, Dada und Surrealismus, Mondrian und Boogie-Woogie ... Es ist ein gemeinsamer Geist, der die Künstler der unterschiedlichen Genres verbindet. Das wird mit 3 beiliegenden CDs nachvollziehbar.

Dix, Beckmann, Mondrian oder Matisse, sie waren alles große Jazz-Liebhaber und -kenner. Dennoch haben Musik und Malerei keine unmittelbaren Berührungspunkte. Gibt es trotzdem gegenseitige Einflussnahmen? Der üppige Bildband stellt Bezüge her: Ragtime und Futurismus, Dada und Surrealismus, Mondrian und Boogie-Woogie ... Es ist ein gemeinsamer Geist der die Künstler der unterschiedlichen Genre verbindet. In ausführlichen Texten werden Kunstrichtungen und deren Vertreter vorgestellt und Querbezüge nachgezeichnet. Nicht zuletzt sich es gesellschaftliche Bezüge, die vor allem den Jazz mit seinen schwarzen Wurzeln prägten. Wer die Kunstgeschichte einmal anders nachlesen möchte, der findet hier reichlich Futter. Und um die Theorie dem Praxistest zu unterziehen, hat man neben den zahlreichen, großformatigen und exzellent gedruckten Abbildungen 3 CDs, die den Sound zu den Bildern liefern. Auch sie gut ausgesucht und eingespielt. Das Gershwin-Zitat, das dem Buch vorangestellt ist, belegt es: "Music has the marvelous faculty of recording a picture in someone else's mind." Absolut empfehlenswert. (2 S)