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Bald werden uns kleine Reaktoren im Garten mit Energie versorgen. Das Waldsterben lässt sich nicht mehr aufhalten. Der Sozialismus macht ein Ende mit der sozialen Ungerechtigkeit. Wirklich? Joachim Radkau hat erforscht, wie sich die Deutschen seit 1945 ihre Zukunft ausgemalt haben. Hoffnungen und Ängste, Prognosen und Visionen, fatale Irrtümer und unerwartete Wendungen: Im Rückblick staunt man, wie sicher wir zu wissen glauben, was auf uns zukommt. Dabei sind diese Vorstellungen oft Grundlage weitreichender Entscheidungen, ob es nun um die Umwelt geht, um die Rente oder die Bildung. Ein ungewöhnlicher Blick auf die deutsche Geschichte von einem der originellsten Historiker unserer Tage.Ein ungewöhnlicher Blick auf die deutsche Geschichte: Wovon wir träumten, was wir fürchteten - Zukunftsprognosen von 1945 bis heute.

 

Es geht um viele Gebiete: Wirtschaft, Landwirtschaft, Automatisierung, Atomwirtschaft, Tourismus, Bildung, 68er, DDR, Exportorientierung, Arbeitsgesellschaft und Umweltbewegung ... Der Autor untersucht jeweils kenntnisreich, welche Zukunftsvorstellungen und -prognosen im Laufe der Geschichte der Bundesrepublik sich entwickelten und inwieweit sie dann zutrafen, nämlich eher nicht. Es ist ein Buch zum Schmökern - zum Erinnern daran, was war. Materialreich, kenntnisreich und unterhaltsam! Mit einem Personenregister versehen. (2)