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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: H 910 Wolf / Magazin / Magazin/LitErbe	Status: Präsenzbestand	Vorbestellungen: 0	Frist:

Die Suche nach ästhetisch-politischen Positionen zur Literatur (Wolfs eigenen und nahestehenden Autoren) und zur DDR-Wirklichkeit steht im Zentrum der 1975 bis 1986 erstmals veröffentlichten (1973 bis 1985 entstandenen) Texte. Dass Leser im Osten diese anders lesen als jene im Westen, wird energisch bestritten. Zu Recht. Gerade in der Rückschau wird deutlich, wie früh schon C. W. als eine wirklich gesamtdeutsche Autorin agierte, geprägt von existenziellen, sie fast zerreißenden, durchaus auch deutsch-deutschen "Zeit-Brüchen". Deren sehr subjektive Reflexion ist das eigentlich provokant Spannende heutiger Rezeption, zumal diese Brüche Rückgrat ausnahmslos aller Texte sind, selbst der über Schiller und Kleist. Erst recht natürlich der über Frisch oder Fühmann oder immer wieder Anna Seghers und vor allem die eigene Prosa (so "Kindheitsmuster" und "Kassandra"). Sie sind zugleich vorzügliche Sekundärliteratur. Sämtliche Texte waren bereits - verstreut - in anderen Auswahlbänden enthalten, komplett in Wolfs "Dimension des Autors" (BA 7/87).