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Die sowjetische Trägerrakete N1 war das Gegenstück zur amerikanischen Saturn V als Teil des sowjetischen Mondprogramms. Wirtschaftliche, politische und organisatorische Probleme sowie persönliche Rivalitäten führten zur Einstellung des Programmes, der Wettlauf zum Mond ging verloren.

Sechster und vorletzter Band zur Würdigung des 50. Jahrestages der 1. bemannten Mondlandung (21. Juli 1969); bisherige Bände Eugen Reichl (ID-A 26/13, ID-A 04/14, ID-A 33/14, ID-A 52/14, ID-A 25/15); der 7. und letzte Band soll im Frühjahr 2017 erscheinen. Die "N1" ist das Gegenstück zu der amerikanischen Trägerrakete Saturn V, mit ihr wollte man mit den USA gleichziehen (Mondflüge, Start militärischer und ziviler Raumstationen, eventuell der Mars). Technische, finanzielle, organisatorische und politische Probleme in Verbindung mit persönlichen Rivalitäten nebst tragischen und spektakulären Katastrophen führten zur Einstellung des Programms, die N1 erreichte niemals eine Umlaufbahn, der "Wettlauf zum Mond" ging verloren. Ein Großteil der Unterlagen wurde anschließend vernichtet, was sich natürlich auch auf die Quellenlage auswirkt. Diesem Thema widmet der Autor ein größeres Vorwort, auch bezüglich der Vorgängertitel. Da monografische Literatur zur Sowjet-Raumfahrt eher selten ist (Gerhard Hertenberger: ID-A 30/09; Eberhard Rödel: ID-G 10/15) nicht nur zur Vervollständigung der Reihe empfohlen. (2)