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Der Große

Friedrich II. von Preußen
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Luh, Jürgen
Verfasserangabe: Jürgen Luh
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Siedler
Mediengruppe: Buch
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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 910 Frie / ErwBib / Biografie Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Spiegel Bestseller 2012.
Inszeniert, glorifiziert, mystifiziert - Wie war Friedrich II. wirklich? Friedrich der Große faszinierte die Deutschen schon immer. Über seine Kriege, über Werk und Wirkung des kunstsinnigen Preußenkönigs wurde schon viel geschrieben. Jürgen Luh aber zeigt auf eine frische, andere Art, wie Friedrich dachte und wofür er lebte: Der König wollte unbedingt als "der Große" in die Geschichte eingehen. Die Quellen, die der Philosoph auf dem Thron uns hinterlassen hat, offenbaren einen Menschen mit großen Talenten und ebenso großen Schwächen.
 
Friedrich II. (1712 1786) erstrebte vor allem eines: Ruhm! Ein Großer wollte er sein unter den Herrschern Europas und vor der Geschichte. Das hat er geschafft die Nachwelt verklärte ihn, man errichtete dem "Alte n Fritz" zahlreiche Denkmäler und glorifizierte ihn in Büchern und Filmen.
Der Friedrich-Kenner Jürgen Luh zeichnet zum 300. Geburtstag ein neues Bild des Preußenkönigs. Manch lieb gewordene Vorstellung wirft er dabei über Bord, doch entschädigt er uns mit einem einfühlsamen Porträt des Menschen Friedrich. So begegnet uns in diesem Buch kein Held, sondern ein faszinierender Herrscher des 18. Jahrhunderts, dessen Leben und Wollen der Autor ebenso kenntnisreich wie amüsant vor uns ausbreitet.
 
Als Mitorganisator des Projekts "Friederisiko", das anlässlich des 300. Geburtstags des Preußenkönigs viele Veranstaltungen plant, ist der Historiker Jürgen Luh einer der am besten über die aktuelle Forschungslage informierten Wissenschaftler. Angesichts der vielfältigen Interpretationen der Herrscherpersönlichkeit versucht Luh, aus heutiger Sicht Friedrichs bestimmende Wesensmerkmale herauszuarbeiten. Entsprechend ist das Buch in 4 Kapitel aufgeteilt: Ruhmsucht, Hartnäckigkeit, Eigensinn, Einsicht. Dabei kommt der Autor zu teilweise verblüffenden Interpretationen, etwa dass das Nachgeben gegenüber dem Vater Ergebnis kalter Berechnung war. Oder dass auch die Freundschaft mit Voltaire nicht allein auf aufrechten Gefühlen basierte. Luh sieht Friedrich als weit vorausschauenden Herrscher, dem es vor allem um sein Bild in der Geschichte ging. Interessantes, lebendig geschriebenes Buch. (2)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Luh, Jürgen
Verfasserangabe: Jürgen Luh
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Siedler
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 910, D 330
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ISBN: 978-3-88680-984-4
2. ISBN: 3-88680-984-6
Beschreibung: 1. Aufl., 287 S. : Ill.
Schlagwörter: Biographie; Friedrich <Preußen, König, II.>; Friedrich <Preußen,König,II.>; König; Hohenzollern <Familie>; Preußen; Preußische Geschichte; Mythos; Charakter; Bestseller
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Sprache: de
Mediengruppe: Buch