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Populäre Roman-Biografie der berühmten mittelalterlichen Äbtissin, Klostergründerin und Visionärin (1098-1179), deren theologisch-philosophische Bücher, Heilkunst und Reformbestrebungen zeitlose Gültigkeit haben.

Unabhängig vom 900. Geburtstags-Jubiläum (1998) erfreut sich die Seherin und mittelalterliche Mystikerin Hildegard bis heute ungeteilter publizistischer Würdigungen, die sie als herausragende Berühmtheit dokumentieren. Der historische Hintergrund der vorliegenden Roman-Biografie bleibt in seinen Grundzügen angemessen überliefert, wenn auch die durchgängig aufbereitete Liebesgeschichte der Visionärin mit dem Troubadour Erik bis hin zum dramatischen Ende in dieser Breite nicht authentisch sein dürfte. Der auf Tatsachen beruhende Lebenslauf der späteren Äbtissin und Klostergründerin (Rupertsberg, Eibingen) umfasst neben der ausführlich entwickelten kindlich-jugendlichen Phase ebenso ihren folgenden Einsatz für die verantwortlich übernommenen Ämter wie ihre häufigen Auseinandersetzungen als Frau mit Äbten, König und Papst. Bleiben werden diese Kontakte sowie ihre theologisch-philosophischen Veröffentlichungen, ihre Heilkunst und Reformbestrebungen.