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Die Alternative zum Bruttosozialprodukt: Gemeinden, Bürgerinitiativen, individuelle Querdenker praktizieren neue Konzepte in Sachen Produktion von Alltagsgegenständen, Geld, alternative Verkehrskonzepte, Einkauf, konzernunabhängige Energieerzeugung. Mit vielen Beispielen.

Als Alternative zum Bruttosozialprodukt, Indikator für Wohlstand/Wohlergehen, sieht Bhutan das "Bruttosozialglück" (nachhaltige Entwicklung, geistiges Wohlergehen, kulturelle Identität). In diesem Sinne hat A. Jensen (frühere "taz"-, jetzt freie Journalistin) in deutschen und österreichischen Regionen Initiativen/Projekte ausfindig gemacht, wie "Menschen anders wirtschaften und besser leben". Gemeinden, Bürgerinitiativen, individuelle Querdenker organisieren und praktizieren lokal bzw. regional Konzepte in Sachen Produktion von Alltagsgegenständen (ReUse Computerladen, Reparieren, Tauschen), Geld (Regionalwährung), alternative Verkehrskonzepte, Einkauf (genossenschaftlich betriebener Dorfladen), Landwirtschaft (Herstellung von Terra Pieta) oder konzernunabhängige Energieerzeugung. P. Pinzler ("Zeit"-Journalistin) spannt in "Immer mehr ist nicht genug!" den Bogen zur Glücksforschung und zu einer zu verändernden Politik. - Im Einzelnen ist nicht alles neu, aber sehr informativ in einen Zusammenhang gestellt. Lesenswert für Nachdenker verschiedenen Alters!