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Der Araber Amin lebt zusammen mit seiner Frau in Tel Aviv. Dort praktiziert der preisgekrönte Arzt im örtlichen Krankenhaus. Als er mit seinen Kollegen zu Mittag isst, hören sie eine Explosion. Kurze Zeit später werden viele Kinder und Erwachsene eingeliefert. Schnell wird klar, dass die Attentäterin, die sich in die Luft gesprengt hat, Amins Frau war. Während er verzweifelt versucht, die Polizei vom Gegenteil zu überzeugen, wenden sich alle jüdischen Kollegen von ihm ab. Als Amin einen Brief von seiner Frau erhält, in dem sie sich zur Tat bekennt, reist er in ihre Heimatstadt, um die Drahtzieher hinter der Aktion zu finden. Amin will sie zur Rede stellen und verstehen, wie es so weit kommen konnte. - Das auf dem Roman "Die Attentäterin" von Yasmina Khadras basierende Drama ist eine gelungene Buchverfilmung. Ziad Doueiri zeigt in eindrucksvollen Bildern Faktoren auf, die für die Radikalisierung verantwortlich sein können. Der Film hat auf der Frankfurter Buchmesse 2013 den Preis für die beste internationale Literaturverfilmung erhalten. Absolut sehenswert.