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Das linksrheinische Gebiet um Koblenz steht 1802 unter französischer Verwaltung mit dem Code civil.

Dennoch treiben sich in den Wäldern rechtlose Räuberbanden herum, die die Menschen quälen, so die Familie von Lisbeth. Deren Hof brannten die Räuber nieder, töteten den Vater, missbrauchten die Mutter. Erst ein französischer Soldat beschützte Lisbeth und ihre Mutter, gab ihnen Haus und Verdienst.

Nun leben sie in einem kleinen Dorf. Dieses beherbergt einen neuen Gendarmen, der auch bei Lisbeth Aufsehen erregt. Aber wer soll den Räubern Herr werden?

Die Autorin Natalie Hallward (Pseudonym) stellt das damalige Departement Rhein-Mosel mit Präfektur Koblenz während der Besatzung der Franzosen unter Napoleon in den Mittelpunkt und flicht Rechte, Pflichten sowie Gedanken der Französischen Revolution in ihren lebendigen Gesellschaftsroman. Sie tut dies mit der eigensinnigen, klugen Lisbeth in der Hauptrolle, überraschenden Wendungen und aufregenden Vorkommnissen.

Ein spannungsreiches Werk, das die Zeit nahebringt, gern empfohlen.