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Die Autobiografie von Daphne Sheldrick, die durch ihr Projekt für Elefantenwaisen in der Nähe von Nairobi international bekannt wurde, ist gleichzeitg eine Hommage an die Wildnis Afrikas.

Sheldrick (geboren 1934), die durch ihr Projekt für Elefantenwaisen in der Nähe von Nairobi international bekannt wurde, versteht ihre berührende Autobiografie als eine Hommage an die Wildnis Afrikas. Beginnend mit der Siedlungsgeschichte ihrer Vorfahren in Kenia und ihrer Kindheit auf einer Farm erzählt sie von Safaris und Nächten unter dem Sternenhimmel und wie diese Kindheit prägend für ihre Tierliebe wurde. Voller Hingabe berichtet sie von unzähligen faszinierenden Begegnungen mit Tieren, aber auch von Gefahren wie Mau-Mau-Überfällen oder Wilderern. Im Mittelpunkt steht jedoch ihre große Liebe und Seelenpartner David Sheldrick. Gemeinsam gelang es ihnen in den 1970er-Jahren verwaiste Elefantenjungen, die keine Kuhmilch als Ersatznahrung vertragen, am Leben zu erhalten (und später wieder auszuwildern), indem sie eine spezielle Milchmischung mit pflanzlichem Fett entwickelten. Nach Davids frühem Tod widmete sie sich ganz dem Projekt und gründete eine Stiftung. Spannend geschrieben, liest sich ihr Leben wie ein Afrikaroman à la Stefanie Zweig und wird sicher überall Leser/-innen finden. Empfohlen. (2)