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Über die alarmierende Abnahme der Artenvielfalt und die Gefährdung von Tieren und Pflanzen, das Versagen der Politik und Möglichkeiten eines verbesserten Schutzes der Lebensräume.

Zwar hat Deutschland bereits 1993 die Konvention zum Erhalt der biologischen Vielfalt unterschrieben und ratifiziert, doch getan hat sich seitdem viel zu wenig, wie die Autoren in diesem aufrüttelnden Buch nachweisen. Nicht nur bei Bienen, Vögeln und Schmetterlingen ist das Absterben inzwischen in aller Munde, insgesamt sind es 42% aller Tier- und Pflanzenarten, bei denen der Bestand messbar zurückgegangen ist. Pestizide und eine verfehlte Agrarpolitik sind eine Ursache, Verlust der Lebensräume, Monokulturen, Flächenversiegelung andere. Überall nimmt die Artenvielfalt ab, in Wäldern, Mooren, Wiesen, Bächen, Flüssen und Seen, wie die Autoren ausführen. Doch es gibt auch Rettungsversuche zahlreicher Initiativen, wie z.B. das Ansäen von Wildblumen. Damit sich aber fundamental und in der Politik etwas ändert, dazu braucht es der Katastrophen, so die Autoren, deren einer Leiter der ZDF-Umweltredaktion und der andere Präsident der Stiftung NatureLife-International ist. Ein Buch zum Thema "Artensterben" sollte in keiner Bibliothek fehlen, z.B. dieses oder J. Reichholf: "Schmetterlinge" (ID-A 42/18). (2)