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Eindringliches Plädoyer für die weitere Verbreitung des Wolfs mit vielen Informationen über dessen Verhalten, den Schutz der Nutztiere, die Forderungen an Politiker und Touristen.

Seit rund 25 Jahren beobachten und studieren die Autoren Wölfe in Deutschland und anderen Ländern und haben viel über ihre Forschungsarbeiten publiziert, u.a. das "Wolf-Magazin" (hier "Mit Wölfen leben", ID-G 28/10). Auch E. Fuhr (ID-A 47/14), A. Gomille (ID-A 40/16) und andere Autoren haben sich für die Rückkehr des Wolfs eingesetzt. In ihrem neuesten Buch haben die Bloch und Radinger ihre Forschungsergebnisse aktualisiert und den Fokus besonders auf die (oft scheinbaren) Probleme gerichtet. Der Wolf ist einer der Regulatoren des Wildbestands (also eher Helfer der Jäger), er ist ein bestens angepasster Kulturfolger, darf deshalb nicht gefüttert werden, ansonsten ein revierbezogenes Familientier, dessen Sozialverhalten und Familienleben dem des Menschen ähnlich ist. Schutz ist natürlich bei der Haltung von Nutztieren notwendig, auch Pferde und Hunde müssen sich erst an den Wolf gewöhnen. Den 300 bis 400 Tieren sollte mehr als eine Chance gegeben werden. Ein Buch über Wölfe sollte in keiner Bibliothek fehlen, dieses ist aktuell, thematisch umfassend und ansprechend illustriert. (2 S)