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In ihrem Buch geht die Journalistin Elisabeth Wellershaus ihrer eigenen Herkunft nach und hinterfragt komplexe Vorstellungen von Zugehörigkeit. Elisabeth Wellerhaus hat als Afrodeutsche filmskriptreif ein vorbildliches Leben voller Diversität und Weltoffenheit und ebenso sämtliche Schattierungen von Diskriminierung und Toleranz erlebt. Zwischen allen gesellschaftlichen Schichten pendelte sie hin und her - vom schlauen, privilegieren Vorstadtmädchen über basisorientierte Inselbewohnerin im Äquatorialguinea bis hin zur gendersensiblen Bürgerin des Berliner Stadtteils Pankows. Sie erzählt von unentschlossenen Biografien, komplexen Identitäten und verknüpft die Weltwahrnehmung anderer mit ihrer eigenen. Dadurch gelingt es ihr, die identitätspolitischen Perspektiven der Gegenwart zu erweitern - sie diskutiert somit die aktuelle Identitätspolitik. Der schmale Band ist absolut fesselnd geschrieben! ... Elisabeth Wellershaus arbeitet als Autorin und Journalistin. Unter anderem schreibt sie Reportagen, Essays und Features, die sich mit der Zuschreibung von Fremdheit und der Auseinandersetzung mit Zugehörigkeit beschäftigen. Sie gehört zum Redaktions-Team der feministischen Kolumne "10nach8" bei Zeit Online und arbeitet als Redakteurin für das Magazin "Contemporary And", das zeitgenössische Kunst aus Afrika und der Diaspora verhandelt. ... Shortlist Deutscher Sachbuchpreis 2023.