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Verhulst behandelt zunächst charakteristische Züge der mathematischen Funktions- und Arbeitsweise. Danach erläutert er die durch kulturelle Entwicklungen wachsenden mathematischen Kenntnisse und zeigt, wo in Natur, Architektur, bildender Kunst, Musik und Literatur Mathematik zu finden ist.

Verhulst möchte "einer breiten Öffentlichkeit ein umfangreiches Bild vom Wesen der Mathesis" bieten. Er bespricht charakteristische Züge der mathematischen Funktionsweise, wie mathematische Sprache und Begriffe, Mengenlehre, wahre und falsche Aussagen, Junktoren, den Weg von Gesetzen der Logik über bolesche Algebra zum Computer und den gödelschen Unvollständigkeitssatz. Im nächsten Kapitel zeigt er, wie Mathematik arbeitet, z.B. bei der Suche nach dem größten Volumen bei minimalster Oberfläche oder bei Prüfziffern von Strichcodes. Während diese beiden Kapitel eher für in Mathe versierte Leser geeignet sind, werden die beiden folgenden weitere Leser ansprechen. Hier gibt es einen Überblick über das Wirken wichtiger Mathematiker und die durch kulturelle Entwicklungen wachsenden mathematischen Kenntnisse. Zudem wird an Beispielen erläutert, wo in Kosmos, Natur, Architektur, bildender Kunst, Musik und Literatur Mathematik zu finden ist.