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In ca. 30 Essays zieht Texter Florian Werner Parallelen zwischen Mensch und Tier und führt beim Anblick von Nacktmull, Schnecke oder Storch Ideen aus Philosophie und Biologie zusammen.

Beim Dialog mit dem Brathähnchen am Imbissstand bekommt die Menschheit ihr Fett weg. In gut 30 Essays zieht Literaturwissenschaftler Florian Werner mal enge, mal ferne Parallelen zwischen Mensch und Tier und führt beim Anblick von Nacktmull, Schnecke oder Storch Ideen aus Philosophie und Biologie zusammen. Die pointierten Beiträge umfassen selten mehr als drei Seiten, werden durch eine Zeichnung eingeleitet und sind größtenteils in ähnlicher Form bereits in der Zeitschrift "Philosophie Magazin" unter der Rubrik "Von Tieren lernen" erschienen. Aus dem Verhaltensrepertoire einzelner Arten erfährt man überraschende Details, die mit ausgewählten Gedanken Heideggers, Kierkegaards oder Kants in Bezug gesetzt werden. Der Autor stellt die Natur auf ungewohnte Weise und mit viel Esprit - manchmal aber auch zu bemüht - in verblüffende Nähe zu tiefen menschlichen Einsichten. Dabei bleibt er seiner assoziativen Arbeitsweise treu, mit der er Alltägliches in ausgefallenen Titeln bis zum Absurden führt