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Auch wer noch nie gewebt hat, kann mit einem einfachen, evtl. selbst gebasteltem Webrahmen und den verschiedensten Garnresten, trendige, kleine Wandbehänge, Kissen, Teppiche, Traumfänger und Mobiles in kurzer Zeit entstehen lassen.

Weben mit großem Webrahmen oder gar mit Webstuhl ist ein recht aufwendiges Hobby, das man nicht mal eben ausprobieren oder nebenbei machen kann. Aber es geht auch anders. Will man nur mehr oder weniger kleine Objekte weben, zumeist Wandbehänge, so geht das mit kleinen Kinderwebrahmen (eckig oder rund) oder über einem Pappkarton, der entsprechende Einschnitte bekommt. An Materialien, die hier ganz unbekümmert gemixt werden, eignen sich alle Woll- und Garnreste, aber auch Stoffstreifen oder Rohwolle und es können Federn, Holzstücke und andere kleine "Fremdkörper" mit eingearbeitet werden. Die fertigen Wandbehänge erinnern mit ihren langen Fransen an Makramee, das übrigens auch gerade wieder im Kommen ist, und sind in rechteckig, dreieckig, rund oder in freien Formen machbar. Angst vor der berühmten "Taille" bei selbst gewebten Stoffstücken braucht man hier nicht zu haben. Es werden zahlreiche Objekte gezeigt, aber die werden wohl kaum eins zu eins verwirklicht werden, sondern dienen als Anregung, wie unterschiedlich man vorhandenes Material, auch kleinste Reste, verarbeiten kann - und wie schnell! (2)