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Als es in der blau-weißen Welt der Pinguine Krieg gibt, flüchtet eine ganze Kolonie über das Meer in ein fremdes Land. Ein kleiner Pinguin erzählt von der Flucht und wie er am Ende neue Freunde findet. Ab 4.

Glücklich lebt eine große Pinguin-Kolonie in der blau-weißen Antarktis. Doch als kriegerische Feinde aus dem Meer auftauchen, fliehen die Pinguine in einem Boot über die stürmische See. Sie werden von einem Wal gerettet und erreichen ein fremdes Land. Ein kleiner Pinguin, der Ich-Erzähler, schließt mutig Freundschaft mit den einheimischen Tierkindern. - Die ansprechend und farbenfroh gestaltete Pinguingeschichte, illustriert von H. Wilson ("Wieder beste Freunde"), stellt Assoziationen zur weltweiten Flüchtlingsproblematik her, die Pinguine wirken wie verzweifelte Boatpeople. Bei der Begegnung im neuen Land stehen possierliche, abwartende Pinguinfamilien irritierten Waldtieren mit deren Nachwuchs gegenüber. Behutsam führen der Text in wenigen Worten und die satt gemalten doppelseitigen Bilder schon junge Betrachter an das Thema heran und zeigen, wie schnell (Tier-)Kinder neue Kontakte knüpfen. Vorlesende können erklärend ergänzen, warum Menschen aktuell zu Flüchtlingen werden (vgl. auch "Marwans Weg"). Gut zum Vorlesen in Kindergruppen geeignet. Breit empfohlen.