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Ich hatte gehofft, wir können fliegen

die Geschichte einer tragischen Flucht im Frühling 1989
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Labusch, Caroline (Verfasser)
Verfasserangabe: Caroline Labusch
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
Verlag: München, Penguin Verlag
Reihe: Penguin ; 10411
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ostberlin im Frühjahr 1989: Ein junges Paar will fliehen. Der Ingenieur Winfried Freudenberg und seine Frau, eine Chemikerin, fassen einen abenteuerlichen Plan – in einem selbst gebauten Ballon wollen sie über die Mauer in den Westen fliegen. In einer kalten Neumondnacht brechen sie auf. Am nächsten Morgen findet die Westberliner Polizei in einem Villengarten die Leiche des Mannes. Todesursache: Sturz aus großer Höhe. Von der Frau fehlt jede Spur. Die Ermittlungsbehörden auf beiden Seiten der Mauer stehen vor einem Rätsel. Was ist in jener Nacht geschehen?
25 Jahre später wird die Autorin Caroline Labusch von einem Freund auf diesen wahren Fall aufmerksam gemacht. Gemeinsam begeben sie sich auf die Spuren des letzten Berliner Mauertoten. Dabei stoßen sie auf die bewegende Liebesgeschichte eines ungleichen Paars.
 
 
Geschichte des letzten Mauertoten Winfried Freudenberg (29.08.1956-8.03.1989), der die Grenze mit einem Gasballon überflog. Biografische Spurensuche und Rekonstruktion der geplanten gemeinsamen Flucht des Ehepaares Freudenberg anhand von Gesprächen mit Zeitzeugen- und Experten sowie Dokumenten.
Am 8.03.1989 überflog ein bemannter, über 10 m großer, selbst gebauter Gasballon die Berliner Mauer von Ost nach West. Über Zehlendorf stürzte der 32-jährige Ingenieur Winfried Freudenberg ab. Der Geschichte des letzten Mauertoten geht die Autorin nach, fährt an wichtige Orte, befragt Zeitzeugen, führt Expertengespräche und sichtet Akten. Die biografische Spurensuche und Rekonstruktion der waghalsigen Flucht, die gemeinsam mit der Ehefrau erfolgen sollte, ist Teil der Darstellung und schließt den persönlichen Verständnisprozess der im Westen aufgewachsenen Autorin (und Künstlerin) für Leben in der DDR ein. Es begann vor fünf Jahren, als sie mit Partnern für ein Theaterprojekt ("Der Ballon") recherchierte, Hörspielfassung 2016 im rbb. Wichtiger Teil sind Gespräche mit der öffentlichkeitsscheuen Witwe, die danach von der Stasi verhört und verhaftet wurde. Parallel zum Dokumentarischen wird ihr Erleben in Prosatexten erzählt. - Die flüssig und spannend lesbare Doku-Fiktion lässt Raum für Spekulationen.
 
Nach ihrem Studium der Soziologie, Bildenden Kunst und Fotografie arbeitete Caroline Labusch viele Jahre als Drehbuchautorin, Konzepterin und Evaluatorin für TV-Produktionen. Heute lebt sie als freie Autorin und Künstlerin in Berlin. Die aufwendigen Recherchen zum Fall des letzten Mauertoten Winfried Freudenberg begannen im Rahmen einer Theaterproduktion des !KF Berlin, die 2016 mit dem »RBB Kulturradio« für ein preisgekröntes Hörspiel adaptiert wurde.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Labusch, Caroline (Verfasser)
Verfasserangabe: Caroline Labusch
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
Verlag: München, Penguin Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 401
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-328-10411-7
2. ISBN: 3-328-10411-9
Beschreibung: Originalausgabe, 1. Auflage, 295 Seiten, 16 ungezählte Seiten : Illustrationen : teilweise schwarz-weiß : Karte
Reihe: Penguin ; 10411
Schlagwörter: DDR; Ballon; Deutschland <DDR>; 1989; DDR-Alltag; Berliner Mauer; Grenze; Flucht; Fluchtversuch; Flüchtlinge; Berlin; Erlebnisbericht; Zeitzeuge
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch