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Intelligente Maschinen, die nicht nur ungeliebte und kräftezehrende Arbeiten verrichten, sondern als Pflegeroboter, Autos und Cyberwaffen in enger Verbindung zum Menschen stehen bis hin zur Kriegsführung benötigen ein Handlungskorsett, eine moralische Richtschnur ihres Handelns.

Es sind grundlegende, fast alltags- und lebensweltliche Fragen, die die in Stuttgart Philosophie lehrende Autorin aufgreift. Wenn zukünftig oder auch bereits gegenwärtig mit ausgestattete Maschinen wie z.B. Pflegeroboter, autonome Autos und Waffensysteme nicht nur Vorgegebenes ausführen, sondern Entscheidungen treffen und diese Entscheidungen nicht mehr gespeicherten Analogien folgen, sondern intuitiv entwickelt werden, dann stellt sich die Frage, nach welcher Moral, nach welchen ethischen Grundsätzen sie gegebenenfalls über Leben und Tod entscheiden. Wie aber implantiert man einer Maschine Moral und welche? Trivial gesagt: Darf der Staubsaugerroboter zu Reinigungszwecken Leben töten? Die Problemlage wird systematisch in drei Teilen entwickelt: der 1. beschreibt die philosophischen Grundlagen, der 2. die Maschine als moralischen Akteur sowie die Moralimplementation und der 3. die o.g. Anwendungsbereiche. Der Band ist gleichermaßen anspruchsvoll wie mit dem Impuls geschrieben, ein möglichst breites Publikum zu erreichen. Umfangreicher Apparat. Wichtiger Beitrag, kaum Vergleichbares.