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Leningrad, Kriegswinter 1941/42: Während die Menschen verhungern und erfrieren, schreibt Dimitri Schostakowitsch an seiner 7. Sinfonie, die den Menschen in der belagerten Stadt Hoffnung geben soll. Noch vor Fertigstellung wird er evakuiert. Karl Eliasberg, gleichermaßen glühender wie hasserfüllter Bewunderer Schostakowitschs und Dirigent des zweitklassigen Rundfunkorchesters, soll die Rundfunkübertragung der 7. Sinfonie aus Leningrad leiten. Unter unvorstellbaren Bedingungen beginnen die Proben, die ausgehungerten Musiker könnten teilweise nicht einmal mehr ihr Instrument halten. Doch am Schluss siegt die Musik über Barbarei und auch Eliasberg wächst über sich hinaus. Die Fakten um Schostakowitschs 7. Sinfonie und deren Aufführung in Leningrad hat die aus dem Buchmessen-Schwerpunktland Neuseeland stammende, in Berlin lebende Autorin Quigley in einen flüssig zu lesenden Roman gepackt, der die Schwierigkeiten des Künstlerlebens im kommunistischen Regime ebenso wie die Belagerung Leningrads eindrucksvoll thematisiert.