wird in neuem Tab geöffnet

Schliemann

Geschichte eines Goldsuchers
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ludwig, Emil
Verfasserangabe: Emil Ludwig. Einleitung von Sir Arthur Evans.
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 1932
Verlag: Berlin ; Leipzig ; Wien, Zsolnay
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

ZweigstelleStandorteStatusVorbestellungenFrist
Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 910 Schl / Magazin / Magazin/LitErbe Status: Präsenzbestand Vorbestellungen: 0 Frist:

Inhalt

Heinrich Schliemann (* 6. Januar 1822 in Neubukow; † 26. Dezember 1890 in Neapel) war ein deutscher Kaufmann, Archäologe sowie Pionier der Feldarchäologie. Als erster Forscher führte er Ausgrabungen im kleinasiatischen Hisarlik durch und fand die von ihm und zuvor schon anderen Forschern hier vermuteten Ruinen des bronzezeitlichen Troja s. Sein Elternhaus in Ankershagen beherbergt seit 1980 das Heinrich-Schliemann-Museum. Emil Ludwig schrieb - von der Familie Schliemanns unterstützt, u. a. durch die erstmaligen Zugang zum Schliemann-Nachlass in Athen - die erste Biographie Heinrich Schliemanns. Die Publikation enthält eine Einleitung des britischen Archäologen Sir Arthur John Evans (* 8. Juli 1851 ; † 11. Juli 1941 ), dem Entdecker der minoischen Kultur. Dieser Titel ist enth. in den "Schwarzen Listen", die während des NS-Terrors den Bücherverbrennungen 1933 zugrunde lagen. Emil Ludwig (* 25. Januar 1881 in Breslau; † 17. September 1948 in Ascona) war ein deutscher und später Schweizer Schriftsteller, der sich auf psychologisch deutende Biografien weltgeschichtlich hervorragender Persönlichkeiten spezialisierte und damit Welterfolge erzielte. Ludwig war Sohn des Augenarztes Hermann Cohn (1838–1906), der 1883 den Namen Ludwig annahm. Emil Ludwig konvertierte 1902 vom Judentum zum Christentum. Er studierte Rechtswissenschaft und wurde 1904 zum Dr. iur. promoviert, entschied sich jedoch für eine journalistische und schriftstellerische Laufbahn. In Berlin gehörte er zum Choriner Freundeskreis. 1906 siedelte er in die Schweiz über. 1914 wurde er Journalist in London und war während des Ersten Weltkriegs als Korrespondent für das Berliner Tageblatt in Wien und Istanbul. Ludwig gab 1922 nach der Ermordung Walther Rathenau s öffentlich das Christentum auf. Er zog 1922 wieder in die Schweiz und lebte als freier Schriftsteller in Ascona. 1932 erwarb er das Schweizer Bürgerrecht. 1940 zog er in die USA, wo er in Südkalifornien lebte und in Zusammenarbeit mit der US-Regierung antifaschistische Texte publizierte. Nach dem Kriegsende kehrte er in die Schweiz zurück. Emil Ludwig verfasste zahlreiche populärwissenschaftliche und spannende Romanbiographien. Dabei ging es um die Schicksale großer Menschen auf Grund genauer Quellenstudien mit wirkungsvoller Montage von Zitaten und moderner psychologischer Analyse. Seine Biographien waren sehr erfolgreich und wurden in viele Sprachen übersetzt. Emil Ludwigs Bücher waren bereits in den 1920er Jahren vielfach ins Englische übersetzt worden, weswegen er auch in seinem US-Exil von eigenem Einkommen leben konnte. Seine Bücher wurden 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt (siehe Liste der 1933 verbrannten Bücher). Der Korrespondent der Times vermeldete am 10. Mai 1933, dass unter den auf dem Berliner Opernplatz ab 23.30 Uhr von Studierenden verbrannten Büchern auch die von Ludwig waren. Propagandaminister Joseph Goebbels sprach von einem „jüdischen Asphalt-Literaten“. (wikipedia)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ludwig, Emil
Verfasserangabe: Emil Ludwig. Einleitung von Sir Arthur Evans.
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 1932
Verlag: Berlin ; Leipzig ; Wien, Zsolnay
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik D 910
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 1. - 20. Tsd., 351 S. : Ill.
Schlagwörter: Schliemann, Heinrich; Archäologe; Biografie; Bücherverbrennungen; Exilliteratur
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch