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Ohne Euch wäre ich aufgesessen

Geschwisterbriefe
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fallada, Hans
Verfasserangabe: Hans Fallada ; herausgegeben von Achim Ditzen
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2018
Verlag: Berlin, Aufbau
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Im Dezember 1928 schreibt Fallada seiner Schwester »Ibeth«, der ältesten der drei Ditzen-Geschwister: »Ich bitte Euch zu diesem Weihnachtsfeste, wenn auch noch nicht zu vergeben und zu vergessen, mir doch noch ein letztes Mal eine Möglichkeit zu geben.« Nach zwei Jahren Gefängnis, weil er Geld für seine Alkohol- und Morphiumsucht veruntreut hatte, arbeitet er inzwischen bei einer Zeitung – noch ist er kein erfolgreicher Schriftsteller. Er hat seine große Liebe Anna Issel, seine Suse, kennengelernt, die er bald darauf heiratet. Auch der Neustart mit der Familie wird ihm nicht verwehrt. Schon am Neujahrstag antwortet seine Schwester Elisabeth: »Wir wollen doch lieber nur an die Zukunft denken.« Von diesem Tage an bis zur Weihnacht 1946, Falladas letzter, bricht der regelmäßige Briefkontakt nicht mehr ab.
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„Das Herz muss dabei sein, sonst ist alles Schiet!“ Unveröffentlichte Briefe an die Familie. Ende 1928, nach Jahren der Sucht und mehrerer verbüßter Gefängnisstrafen, ist es Hans Fallada gelungen, sein Leben in neue Bahnen zu lenken. Auch mit den Schwestern Elisabeth und Margarete sucht er einen Neuanfang. Von seinem ersten Brief bis zum letzten im Dezember 1946 entsteht ein Verhältnis tiefer Verbundenheit und wirklicher Solidarität: Die Verwandten sind die ersten, leidenschaftlichen Leser seiner Romane, sie durchleben gemeinsam große Erfolge, schmerzliche Verluste und private Umbrüche in politisch bedrohlichen Zeiten.
 
Der bislang unveröffentlichte Briefwechsel Hans Falladas mit seinen beiden Schwestern gibt dem Leser einen authentischen Einblick in das zerrissene und von Drogenabhängigkeiten geprägte Leben Falladas, aber auch in sein Ehe- und Familienleben und in die Entstehung seines umfangreichen Romanwerks.
Der Briefwechsel mit seinen beiden Schwestern beginnt Ende 1928, als sich Falladas Lebensverhältnisse zu konsolidieren beginnen, und reißt bis zu seinem Tod im Februar 1947 nicht mehr ab. Der Leser erhält einen authentischen Einblick in das zerrissene und von Drogenabhängigkeiten geprägte Leben Falladas, aber auch in sein weitgehend intaktes Ehe- und Familienleben und in die Entstehung seines umfangreichen Romanwerks. Der vom jüngsten Sohn Falladas, Achim Ditzen, sehr sorgfältig edierte Band ist in vier Lebens-Kapitel eingeteilt, die vorab biografisch knapp ausgeleuchtet sind, ergänzt um Anmerkungen, viele Fotodokumente, eine Lebens-Chronik und ein Personen-Register.
 
RUDOLF DITZEN alias HANS FALLADA wurde 1893 in Greifswald als Sohn eines hohen Justizbeamten geboren. Er besuchte, ohne es abzuschließen, das humanistische Gymnasium und absolvierte eine landwirtschaftliche Lehre. Zwischen 1915 und 1925 war er Rendant auf Rittergütern, Hofinspektor, Buchhalter, zwischen 1928 und 1931 Adressenschreiber, Annoncensammler, Verlagsangestellter. 1920 Roman-Debüt "Der junge Goedeschal", seit 1931 freiberuflicher Schriftsteller. Mit dem vielfach übersetzten Roman "Kleiner Mann - was nun?" (1932) wurde Fallada weltbekannt. In der Zeit des Faschismus lebte er als "unerwünschter Autor" zurückgezogen auf seinem Sechs-Morgen-Anwesen in Mecklenburg. 1945 siedelte er nach Berlin über und starb dort 1947. Weitere wichtige Werke: "Bauern, Bonzen und Bomben" (1931), "Wer einmal aus dem Blechnapf frißt" (1934), "Wolf unter Wölfen" (1937), "Der eiserne Gustav" (1938), "Geschichten aus der Murkelei" (1938), "Jeder stirbt für sich allein".

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Fallada, Hans
Verfasserangabe: Hans Fallada ; herausgegeben von Achim Ditzen
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2018
Verlag: Berlin, Aufbau
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 910
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ISBN: 978-3-351-03714-7
2. ISBN: 3-351-03714-7
Beschreibung: 1. Auflage, 473 Seiten, 32 ungezählte Seiten : Illustrationen : schwarz-weiß
Schlagwörter: Fallada, Hans; Ditzen, Anna; Biografie; Dokument; Ditzen, Achim; Ditzen<Familie>; Geschwister; Briefe; Briefsammlung; Briefschreiben; Briefwechsel; Brief; Schwester; Biographie
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ditzen, Achim
Sprache: de
Mediengruppe: Buch