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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: TM 113 Viol / MusikBib	Status: Verfügbar	Vorbestellungen: 0	Frist:

Max Bruch, zu Lebzeiten einer der meistaufgeführten deutschen Komponisten, ist heute leider fast nur mit dem überpopuläre g-Moll-Violinkonzert, und hier besonders mit dem schmachtenden langsamen Satz zu hören. Dass er noch andere hörenswerte Werke geschrieben hat, vermittelt die vorliegende Einspielung. Die Serenade für Violine und Orchester op. 75, die der Komponist übrigens keinem Geringeren als Pablo de Sarasate widmete, wurde 1899 von Joseph Joachim uraufgeführt. 1873 war bereits die Romanze für Violine und Orchester op. 42 entstanden. Musik fremder Länder übte im 19. Jahrhundert auf viele Komponisten großen Reiz aus und auch Bruch veröffentlichte 1903 eine insgesamt 9 Stücke umfassende Sammlung mit schwedisch-russischen Tänzen und Liedern für Violine und Klavier. Aus den russischen Teilen formte er dann die Suite für großes Orchester nach russischen Volksliedern op. 79b. - Mit diesen hörenswerten Bruch-Raritäten lassen Ursula Schoch und die Neue Philharmonie Westfalen unter Theo Wolters dem Komponisten ein wenig Gerechtigkeit widerfahren, obendrein in SACD-Qualität. Gerne empfohlen.