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Die Rolle des Menschen in der Entwicklungsgeschichte des Lebens, auf der Erde und im Weltall. Interessante, flüssig lesbare Zusammenschau von Erkenntnissen aus Soziobiologie, Evolution, Psychologie, Genetik und Astronomie für naturwissenschaftlich Gebildete.

Ausdrücklich ist nicht der Zweck des Lebens von Menschen Gegenstand, sondern seine Rolle in einer zufallsgeprägten Evolutionsgeschichte. Der berühmte Biologe liefert eine gelungene, bunte Synthese aus Biologie, Astronomie, Philosophie und Alltagserleben - Aspekte dabei sind etwa die Rolle von Mikroorganismen, freier Wille, Religion, Kommunikation mit Pheromonen, die mögliche Gestalt anderer intelligenter Wesen im All oder Berührungspunkte von Natur- und Geisteswissenschaften. Der interessante, flüssig lesbare Text ist sinnvoll in Kapitel gegliedert, durch Absätze gut strukturiert, praktisch perfekt übersetzt und lektoriert. Auf den Seiten 114 und 121 Doppelung von Sternzahl-Abschätzungen und Vermischung von "Stern" mit "Sternsystem". Die Erschließung mit aussagekräftigem Inhaltsverzeichnis und Register ist ausreichend, erstaunlicherweise fehlen Literaturangaben. Man hat den Eindruck, der bereits 86-Jährige wendet sich zusammenfassend an eine Leserschaft, die genug naturwissenschaftliches Grund- und Detailwissen besitzt.

2. Teil der Trilogie (weitere Titel: "Die soziale Eroberung", "Die Hälfte der Erde")