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Man schrieb das Jahr 31 vor Christus, als eine Seeschlacht an der Küste Griechenlands die Machtverhältnisse der damaligen Zeit neu ordnen sollte. Die erbitterten Feinde Octavian, der spätere Kaiser Augustus, und Marcus Antonius kämpften um Reichtum, Macht und Einfluss. Mitten in dieser Schlacht befand sich eine weitere Ikone der Geschichte - die ägyptische Königin Kleopatra VII.

 

Nach der Ermordung Caesars wurde dessen Reich unter seinem Adoptivsohn Octavian und Caesars langjährigem Gefolgsmann Marcus Antonius aufgeteilt. Octavian beherrschte den Westen des Reiches. Im Umgang mit Marcus Antonius, der den Osten des Reiches beherrschte, kam es jedoch in der folgenden Zeit immer häufiger zu Spannungen. Auch die Beziehung von Marcus Antonius und Kleopatra trug zu den Konflikten zwischen den Herrschern bei.Das Paar verband eine tiefe Zuneigung, die jedoch stets bezweifelt wurde. Der Feldherr galt als Freigeist der Liebe. Während seiner Ehe mit der Schwester des Rivalen Octavia, traf er die Ptolomäerin Kleopatra VII. Ihr wird bis heute eine atemberaubende Anziehungskraft nachgesagt. Auch der Herrscher unterlag ihrer Ausstrahlung. So verließ er Octavia und ging mit Kleopatra eine Verbindung ein, die auch seiner Macht förderlich sein sollte.

 

In dieser Episode der Reihe Entscheidende Momente untersuchen Wissenschaftler die häufig bezweifelte Seeschlacht von Actium. Die Verbindung zwischen Marcus Antonius und Kleopatra spielt hier eine zentrale Rolle und es finden sich Beweise, dass das Paar tatsächlich an der gigantischen Auseinandersetzung teilgenommen hat.