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Der bekannte Palliativmediziner und eine Psychotherapeutin plädieren für frühe Gespräche zwischen Betroffenen, Angehörigen und Ärzten, leiten dazu an, beleuchten schwierige Themen, informieren über Möglichkeiten der Sterbevorbereitung und professionelle Unterstützungsmöglichkeiten.

Nach "Leben bis zuletzt" (ID-A 38/16) plädieren der Palliativmediziner und die Psychotherapeutin - beide arbeiten an einem Zentrum für Palliativmedizin und Kinderschmerztherapie - für frühe Gespräche zwischen Schwerkranken, Angehörigen und Medizinern, obwohl viele sie fürchten, weil sie sie mit irrigen Vorstellungen verbinden. Dann stellen sie Modelle gelingender Kommunikation vor, geben Hinweise für Arztgespräche, informieren über die Aufgaben der Palliativ-Psychologie, über rechtliche Möglichkeiten der Sterbevorbereitung, beleuchten schwierige Gesprächsthemen zwischen Betroffenen und Angehörigen (z.B. Angst, Scham, Demenz), zeigen, wie altersgerecht mit Kindern übers Sterben gesprochen werden kann, welche professionellen Unterstützungsmöglichkeiten es am Lebensende gibt, usw. Oft wird in die Kommunikation aus verschiedenen Perspektiven eingeführt. Mit Fallbeispielen, Checklisten, Vorschlägen mit Textbausteinen, Fragebögen, Tipps ... Gut verständlich, erfahrungsgesättigt, den Kern der Probleme ansprechend, sehr hilfreich. Vor Matthias Gockel: "Sterben" (ID-B 44/19) besonders empfohlen. (1)