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Macht Euch keine Illusionen über mich!

der verbotene Blog
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ai, Weiwei
Verfasserangabe: Ai Weiwei. Hrsg. v. Lee Ambrozy
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Galiani
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Spiegel Bestseller 2011. Perlentaucher - die besten Bücher 2011.
Der Revolution beim Wachsen zusehen. Ai Weiweis verbotener Blog erstmals auf Deutsch: einer der spannendsten Texte über das moderne China - und das ergreifende Dokument wachsender Wut und wachsenden Widerstands.
 
Nicht erst seit seiner Verhaftung wurde Ai Weiwei zur Ikone des Kampfes für Meinungsfreiheit, Menschenwürde und das Recht des Einzelnen auf individuelle Selbstentfaltung. Fast vier Jahre lang dokumentierte er im Internet, was er in seiner Heimat erlebte und was er sich dazu dachte - ein Glücksfall allein schon dies, liest man doch endlich einmal nicht die Analyse eines westlichen Experten, sondern den Bericht eines Chinesen, der sein Land liebt, viele Entwicklungen aber mit immer größerer Skepsis beobachtet: SARS, Milchpulverskandal, Olympische Spiele, Korruption, Organhandel, der Umgang mit dem Gedenken an das Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens - zuviel stößt ihm auf. Nach einem großen Erdbeben, bei dem 20.000 Menschen zum Teil deshalb starben, weil aus minderwertigem Material gebaute öffentliche Gebäude zusammenfielen wie Kartenhäuser, beginnt er - öffentlich und mit der Kamera in der Hand - nach den Verantwortlichen zu fragen. Und die Bevölkerung dazu aufzurufen, sich zu organisieren. Zweimal wird er bei seinen Recherchen zusammengeschlagen. Sein Blog gewinnt an Wut - 2009 schreiten die Behörden ein, die Seite wird gesperrt, alle Einträge werden gelöscht. Eine in Vorbereitung befindliche chinesische Buchausgabe wird zurückgezogen. Ai Weiwei twittert weiter, mit je 120 chinesischen Zeichen pro Nachricht. 2011 verhaftet man ihn unter fadenscheinigen Gründen. Ein amerikanischer Verlag erarbeitete mit Ai Weiwei eine Buchausgabe. Der Kampf um Ai Weiweis Blog steht beispielhaft für den Kampf ums Internet in China. In seinen Texten sieht man einer Revolution beim Wachsen zu. Sie sind spannende persönliche Zeugnisse und haben das Zeug zum Klassiker der engagierten Literatur.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Ai, Weiwei
Verfasserangabe: Ai Weiwei. Hrsg. v. Lee Ambrozy
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2011
Verlag: Berlin, Galiani
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 632, D 910, K 911
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ISBN: 978-3-86971-049-5
2. ISBN: 3-86971-049-7
Beschreibung: 478 S. : Ill.
Schlagwörter: China; Chinesische Geschichte; Zeitgeschichte; Politische Kommunikation; Politische Kultur; Mediengesellschaft; Medien; Investigativer Journalismus; Dissident; Dissidenten; Opposition; Oppositioneller; Politische Häftlinge; Gefangener; Gefängnis; Internet; Blog; Bloggen; Zeitzeuge; Erlebnisbericht; Autobiografie; Blogs; Freiheit; Meinungsfreiheit; Menschenrechte; Menschenrechtsverletzung; Intellektuelle; Künstler; Kunst; Zeitgenössische Kunst; Politische Kunst; Ai, Weiwei; Erinnerung; Tagebuch
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Sprache: de
Fußnote: Ai Wei Wei
Mediengruppe: Buch