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In 13 poetischen, melancholischen Impressionen schildert ein New Yorker seine Stadt: die Sehenswürdigkeiten, das Alltagsleben, die Eindrücke der Bewohner und der Touristen.

Der Amerikaner Colson Whitehead nähert sich in 13 poetischen Erzählungen seiner Heimatstadt New York an. Nach einer unbequemen Fahrt im Überlandbus lässt er den Leser in der Stadt der Superlative ankommen. Er gibt Impressionen von Sehenswürdigkeiten wie dem Times Square, der Brooklyn Bridge und dem Central Park, beschreibt eine Fahrt mit der Subway und einen New Yorker Regentag. Auch die Menschen kommen nicht zu kurz: die Einwohner, für die das Dasein in dieser Stadt oft ein einziger Überlebenskampf ist, Zugereiste, die hier ihr Glück versuchen wollen und Touristen, die staunend durch die Stadt wandern. Zum Schluss lässt Whitehead den Leser New York an Bord eines Flugzeuges vom John F. Kennedy Flughafen wieder verlassen. Die Sätze, in denen diese faszinierende wie abstoßende Stadt geschildert wird, sind kurz und prägnant und treffen immer das Wesentliche. Ein melancholischer literarischer Reiseführer, für New-York-Reisende sowie für alle Freunde kraftvoller, ausdrucksstarker Prosa sehr zu empfehlen.