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Ceija Stojka (1933 - 2013): Sogar der Tod hat Angst vor Auschwitz

[Katalog der gleichnamigen, dreiteiligen Ausstellung 21.06. - 26.07.2014 Kunstverein Tiergarten, Galerie Nord ; 02.07.–31.08.2014 Galerie Schwartzsche Villa, Berlin ; 13.07.–12.09.2014 Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, Fürstenberg/Havel] ; mit DVD
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Stojka, Ceija; Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück; Galerie Nord <Berlin>; Schwartzsche Villa / Galerie
Verfasserangabe: Hrsg.: Lith Bahlmann und Matthias Reichelt
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2014
Verlag: Nürnberg, Verl. für Moderne Kunst
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

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Zweigstelle: Hauptstelle Standorte: D 343.2 / ErwBib Status: Entliehen Vorbestellungen: 0 Frist: 18.06.2024

Inhalt

Ceija Stojka (1933 - 2013), Angehörige der Lovara (von ungarisch Lo = Pferd, Pferdehändler), einer zu den Roma gehörigen und in Österreich ansässigen Gruppe, wurde als Zehnjährige mit einem großen Teil ihrer Familie nach Auschwitz deportiert. Ihr Vater war zuvor in der "Euthanasie"-Anstalt Hartheim vergast worden. Ceija Stojka hat nicht nur das Vernichtungslager Auschwitz, sondern auch die Konzentrationslager Ravensbrück und Bergen-Belsen überlebt, wo sie am 15. April 1945 von der Britischen Armee befreit wurde. Zusammen mit ihrem Bruder Karl Stojka war sie die
Erste, die in den 1980er Jahren in Österreich das Schweigen der Opfer durchbrach und fortan als Romni öffentlich über ihr Schicksal berichtete. Ende der 1980er Jahre hatte sie autodidaktisch mit dem Zeichnen und Malen begonnen. Der schätzungsweise 250 Blätter umfassende und über mehrere Jahre entstandene Zyklus von Tuschezeichnungen und Gouachen "Selbst der Tod hat Angst vor Auschwitz" ist ein eindrucksvolles künstlerisches Narrativ über die Verfolgung und den Genozid an den Roma und Sinti im Nationalsozialismus und wird so vollständig wie möglich in diesem Buch veröffentlicht. Die Texte von Barbara Danckwortt und Tímea Junghaus widmen sich der traumatischen Erfahrung von Stojkas Lagerhaft sowie der künstlerischen Verarbeitung. Die Regisseurin Karin Berger berichtet von der engen Zusammenarbeit mit Ceija Stojka bei den Dreharbeiten ihrer Dokumentarfilme. Integraler Bestandteil des Buchs ist eine DVD mit den beiden filmischen Porträts Ceija Stojkas von Karin Berger.

Details

Verfasserangabe: Hrsg.: Lith Bahlmann und Matthias Reichelt
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2014
Verlag: Nürnberg, Verl. für Moderne Kunst
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Systematik: Suche nach dieser Systematik D 343.2, D 910, K 911
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ISBN: 978-3-86984-083-3
2. ISBN: 3-86984-083-8
Beschreibung: 472 S. : zahlr. Ill. + 1 DVD
Schlagwörter: Ausstellungskatalog; Bildende Kunst; Bildender Künstler; Medienkiste Kunst und Menschenwürde; Medienkiste KZ Ravensbrück; Kind; Mädchen; Deutschland<Drittes Reich>; NS-Diktatur; Holocaust; Vernichtungslager; Auschwitz; Konzentrationslager; KZ; Ravensbrück; Bergen-Belsen; Kunst; Zeitzeuge; Stojka, Ceija; Künstlerin; Österreich; Sinti und Roma; Roma <Volk>; Zigeuner <Motiv>; Erinnerung; Erlebnisbericht; Autobiografie; Katalog
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Bahlmann, Lith; Reichelt, Matthias
Sprache: ger¦eng¦rom
Fußnote: Text teilw. in dt., engl., roma
Mediengruppe: Buch