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Carl von Ossietzky (1889-1938)

Pazifist und Demokrat, KZ-Häftling und Friedensnobelpreisträger
Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Boldt, Werner (Verfasser)
Verfasserangabe: Werner Boldt
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
Reihe: Schriftenreihe Geschichte & Frieden; Bd. 43
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Wenige haben wie Carl von Ossietzky die Republik verteidigt, sich gegen die Feinde der Demokratie gewandt, die politischen Fehlleistungen der Regierenden vor Augen geführt und vor dem heraufziehenden Unheil gewarnt. Dafür ist er von den Nazis verfolgt und 1935 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Wer sich bei der Suche nach dem Scheitern der Weimarer Republik und den Ursachen des Dritten Reiches, auch seiner Nachwirkungen bis heute, nicht mit allzu bequemen Formeln zufrieden geben will, wird in Ossietzkys Analysen und der neuen Biographie, die ihn immer wieder zu Wort kommen lässt, reichhaltiges Material finden, nicht zuletzt im Kampf gegen den wachsenden Rechtspopulismus. Eine Fundgrube für Leser, die aus der Geschichte lernen wollen - zugleich eine verblüffende Lektüre, die aufzeigt, dass die Deutschen eine pazifistisch-republikanische Tradition ihr eigen nennen können, die von bleibender Aktualität ist. Werner Boldt, Jg. 1935, Dr. phil. und Professor i.R. für Geschichte und ihre Didaktik an der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Mitbegründer der Zeitschrift „Geschichtsdidaktik“ sowie Mitarbeiter an der Gedenkstätte „Dokumentations- und Informationszentrum Emslandlager“ in Papenburg, Mitherausgeber der Gesamtausgabe „Carl von Ossietzky – Sämtliche Schriften“ (1994) sowie Autor zahlreicher Publikationen zu Ossietzky. Carl von Ossietzky (* 3. Oktober 1889 in Hamburg; † 4. Mai 1938 in Berlin) war ein deutscher Journalist, Schriftsteller und Pazifist.
 
Als Herausgeber der Zeitschrift Die Weltbühne wurde Ossietzky häufiger wegen Artikeln, die illegale Zustände in der Weimarer Republik und auch den Aufstieg des Nationalsozialismus zum Thema hatten, vor die Schranken der Justiz gezerrt. Im international aufsehenerregenden Weltbühne-Prozess wurde er 1931 wegen Spionage verurteilt, weil seine Zeitschrift auf die verbotene Aufrüstung der Reichswehr aufmerksam gemacht hatte. Kurz nach seiner Entlassung kamen die Nazis an die Macht. Ossietzky wurde am 28. Februar 1933 widerrechtlich in Haft gesetzt. Als einer der prominentesten politischen Häftlinge wurde Ossietzky unter anderem im Konzentrationslager Esterwegen besonderes Opfer nationalsozialistischer Willkür. Er wurde häufig misshandelt und gefoltert. 1936 erhielt Ossietzky in einer internationalen Hilfskampagne den Friedensnobelpreis. Im gleichen Jahr wurde er, durch die Torturen schwer erkrankt, unter Polizeiüberwachung in ein Berliner Krankenhaus verlegt. Dort verstarb er unter Bewachung zwei Jahre später. (wikipedia)

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Boldt, Werner (Verfasser)
Verfasserangabe: Werner Boldt
Medienkennzeichen: Sachliteratur
Jahr: 2019
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Systematik: Suche nach dieser Systematik H 910
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-943425-87-1
Beschreibung: 256 Seiten : Illustrationen
Reihe: Schriftenreihe Geschichte & Frieden; Bd. 43
Schlagwörter: Ossietzky, Carl von; Biografie; Biographie; Schriftsteller; Publizist; Journalist; Friedens-Nobelpreis; Friedensnobelpreisträger; Pazifist; Pazifismus; Bücherverbrennung; Konzentrationslager
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Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch