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Der seit seiner Kindheit ausgestoßene Gymnasiallehrer und Erzähler mittleren Alters Jakop fand zunächst in der Hippiebewegung in Oslo Halt. Dann begann er Beerdigungen von flüchtig Bekannten oder sogar Fremden zu besuchen, zu denen er sich eine erweiterte Identität ausdenkt, die zum Familienersatz wird. Als 7-Jähriger gewann er durch ein Los die Handpuppe Pelle, mit der er dann tief schürfende Gespräche führt. Dabei stattet er Pelle mit einer eigenen Identität aus; er ist deutlich freimütiger und schlagfertiger als der einsame, schüchterne Jakop. Schließlich wird er auf einer Beerdigung als Hochstapler enttarnt. Doch die neben ihm sitzende Psychotherapeutin Agnes fleht ihn an, bis zum Ende der Gedenkfeier zu bleiben. Als er sie wiedertrifft und ihr sogar Pelle vorstellt, verliebt sie sich in dieses Alter Ego. Sie bittet Jakop, ihr zu schreiben. Er verfasst einen Bericht, um ihr zu zeigen, wer er ist und hofft am Ende auf eine vertrauensvolle Beziehung zu ihr. Elegante, tiefgründige Sprache, die immer wieder Bedeutungen des Norwegischen und dessen indogermanischen Wurzeln nachspürt.

Sehr gern empfohlen.