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Kurzweilige Langzeitreportage eines Journalisten, der den Sterbebegleiter Frank über ein Jahr lang bei seinem Projekt "Sternfahrten" begleitet, mit dem er Sterbenden einen letzten Ausflug ermöglicht. Zugleich wird Franks eigener Trauerprozess um den Tod seiner krebskranken Frau geschildert.

Langzeitreportage eines preisgekrönten Journalisten, der den Sterbebegleiter Frank über ein Jahr lang bei seinem Projekt "Sternfahrten" beobachtet hat. Frank war früher Sanitäter beim Roten Kreuz. Doch als er seiner krebskranken Frau ihren letzten Wunsch, eine Fahrt ans Meer, aus organisatorischen Gründen nicht erfüllen konnte, gründete er - angeregt durch ein niederländisches Vorbild - den Verein "Ambulance Service Nord" und kaufte ein Spezialfahrzeug, mit dem er Sterbenden einen letzten Ausflug anbietet. So fährt er z.B. einen Sterbenden aus dem Altersheim zur Hochzeit seiner Tochter oder an Orte, von denen sie Abschied nehmen wollen. Frank war aber 1998 auch Einsatzleiter der Rettungskräfte beim Zugunglück von Eschede und führt Erste-Hilfe-Kurse durch. Kurzweiliger Mix aus Reportage und Lebens- und Trauerbewältigungsgeschichte. Im Zentrum steht das Bestreben, aus jeder auch noch so hoffnungslosen Situation das Beste zu machen. Ehrliche, locker geschriebene Konfrontation mit dem Sterben, die das Leben feiert. Ergänzend zu Bronnie Ware: "Fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen". (2)