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Der 12-jährige Ko Bo Bo lebt in einem kleinen Ort in den Bergen Zentralburmas bei seinem liebevollen Onkel U Ba und erfährt von ihm nach längerem Drängen Stück für Stück die Geschichte seiner Herkunft. Seine Mutter Julia, an die er keine Erinnerung hat, ist eine halbburmesische New Yorker Anwältin, die in einem Kloster in Burma seinen Vater Thar Thar kennenlernte, der sich um behinderte Kinder kümmerte. Ihre Liebe überstand zwar die Belastungen durch die politischen Wirren der Militärdiktatur, doch Julia erkrankte und konnte ihr Kind nicht mehr ertragen. Ko Bo Bo macht sich nun auf, seine Eltern zu suchen und ist sicher, dass er durch seine Liebe und sein Verzeihen die Mutter heilen kann. Wieder ein echter Sendker-Schmöker, manchmal etwas konstruiert, manches bleibt geheimnisvoll, insgesamt jedoch zieht die Geschichte die Leser in einen Bann, gespannt zu verfolgen, mit welcher Gelassenheit Schicksalsschläge hingenommen werden können, ohne die positive Grundstimmung zu beeinträchtigen.

Breit empfohlen.