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Zweigstelle: Hauptstelle	Standorte: D 022 / ErwBib	Status: Entliehen	Vorbestellungen: 0	Frist: 14.07.2025

Die Beobachtungen des 70-jährigen Philosophen zum politischen Geschehen der letzten Jahrzehnte sind geprägt vom Spagat zwischen Wissenschaft und Politik, war er doch zwischen1998 und 2004 in politischen Ämtern, als Kulturreferent in München und als Kulturstaatssekretär im Bundeskanzleramt. ... Der fast 70-jährige Philosophieprofessor (vgl.: "Cancel cultur" ) vergleicht das von ihm miterlebte und reflektierte politische Geschehen seit den 1960er-Jahren mit dem Hin- und Herwogen der "Ähren im Wind". Er war selbst eine kurze Zeitspanne lang, von 1998 bis 2004, in politischen Ämtern: Kulturreferent in München und Kulturstaatssekretär im Bundeskanzleramt. Den Spagat zwischen Wissenschaft und Politik thematisiert er intensiv. Seine Beobachtungen der politischen Ereignisse reichen von der Auseinandersetzung mit der NS-Zeit während der Nachkriegsjahre über die Umbrüche, die die 1968er-Bewegung hervorrief, die Anfänge der Ökologiebewegung, die Migrationsdebatten bis zum Ukrainekrieg. Seine auf sozialdemokratischer Überzeugung gegründeten Beobachtungen lassen immer auch die Perspektive des Verantwortung Tragenden erkennen. In die Darstellung fließt Autobiografisches ein, besonders die kulturelle Prägung durch die Familie. Daher sind seine Bemerkungen zur Rolle des Kulturellen für die politische Formation der Gesellschaft höchst aufschlussreich. Ein überzeugendes anregendes Buch. (EKZ)